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Die Mina Nieves, eine der
wichtigsten Minen Europas,
ist seit 2003 für Besucher geöffnet:
Die Reise in den Schlund des Ge-
birges beginnt mit der abenteuer-
lichen Fahrt auf einer Kutsche, die
anstelle von Pferden von einem
Traktor gezogen wird und bei
der wohl der ein oder andere
Schweißausbrüche bekommen
würde, wäre nicht die überwäl-
tigende Landschaft, die alle in ihren
Bann reißt. Aus den grünen Wäl-
dern wachsen tiefrote Felsformatio-
nen hervor, deren raue Hänge mit
Salzkristallen gesprenkelt sind. Sic-
kert Sonnenlicht über das Massiv,
beginnt es milchig weiß zu strahlen
- schon hier beschleicht einen das
Gefühl, sich auf demWeg in eine
fremde Welt zu befinden.
Das Innere der Höhle dann gleicht
vollends einer fremdartigen und
absurden Komposition, die durch
ihre bizarre Schönheit besticht. Fili-
granen Korallen ähnlich - wachsen
die Salzkristalle zur Decke empor.
Umgeben von feuchter und schwe-
rer Luft wandelt man von Galerie
zu Galerie, wobei keine der an-
El interior de la cueva parece
a una composición comple-
tamente extraña y absurda, que se
caracteriza por extrema belleza.
Similar a corales delicados, los cris-
tales de sal crecen hacia arriba. Ro-
deado de aire húmedo y pesado
caminamos de galería a galería,
y todas son diferentes. A veces el
cielo es tan bajo que casi toca las
cabezas y es de color rosa brillan-
te, a veces los cristales aparecen
como una vegetación exuberante.
Una y otra vez hay que recordarse
que esta fascinante obra incomp-
rensible de arte fue creado por la
propia naturaleza.
Después de un tour de 45 minutos
por este mundo oculto en una pro-
fundidad de 86 m, la luz del sol
deren zu gleichen scheint - mal
senkt sich die Decke, bis sie fast
die Köpfe streift und ist von hellrosa
schimmernden, zuckergussartigen
Ablagerungen überzogen, mal hat
das Salz kreisrunde Mulden in die
Wände geleckt, mal erscheinen
die Kristalle wie eine üppig blüh-
ende Vegetation. Immer wieder
muss man sich klar machen, dass